Kürbishof Wunderlich, Stockerau, Kürbisse mit Strohballen und Schilder

Ausflug in den Erdbeer- und Kürbishof Wunderlich bei Stockerau

Hunderte Kürbisse, lustige Fotospots, herbstliches Essen und abwechslungsreiche Spiele – der Kürbishof Wunderlich bei Stockerau ist nicht ohne Grund in den letzten Jahren zum beliebten Herbstausflugsziel avanciert. Wir haben uns den Kürbishof bei einem Kurzbesuch genauer angesehen.

Als wir an einem späten Septembertag den Kürbishof Wunderlich besuchen zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite. Der Himmel ist blau, die Sonne strahlt vom Himmel und fast scheint der Herbst noch gar nicht so richtig ankommen zu wollen. Ein perfekter Tag für einen Besuch am Kürbishof, so viel steht fest. Für die fehlende Herbststimmung werden schon die hunderten, liebevoll drapierten Kürbisse am Hof sorgen, davon bin ich überzeugt. Auch wenn ich noch nie zuvor hier war, nach einigen erfolgreichen Saisonen haben mittlerweile hunderte Fotos vom Kürbishof einen ersten Eindruck und eine riesige Portion Herbststimmung in den sozialen Medien verbreitet.

Fotospots, Kürbisse und mehr: Was dich am Kürbishof Wunderlich erwartet

Ungefähr weiß ich also schon, was uns am Kürbishof erwartet. Zugegeben nur ungefähr, denn so richtig kann ich mir es beim Ankommen noch nicht vorstellen. Wird es hier „nur“ schöne Fotospots und ein paar Kürbisse zu kaufen geben? Ist es für jemanden, der am Land lebt (und Ab-Hof-Verkäufe kennt), überhaupt so außergewöhnlich, dass es eine so weite Fahrt wert ist (bei uns immerhin 1,5 Stunden)? Gibt’s auch gastronomisches Angebot und weitere Attraktionen, die für Abwechslung sorgen?

Neugierig betreten wir also den kleinen Verkaufsraum. Holen unsre Tickets, naschen ein paar Erdbeeren und ziehen weiter. Wieder hinaus, durchs Tor, auf die Wirtschaft und hinein ins Herbstwunderland. Große Heuballen begrenzen unseren Weg und schon nach einem Meter entdecken wir die ersten Kürbisse, hunderte werden noch folgen. Bunte Schilder, abwechslungsreiche Fotospots, kreative und kürbisreiche Dekorationen, alte Autos mit Kürbissen, Kürbispyramiden und -häuschen, Vogelscheuchen und noch vieles mehr sorgen hier für eine riesige Ladung Herbststimmung.

Selfies und der Zauber des Einfachen

Ich geb’s zu die vielen Selfie-Stationen für Handys irritieren mich anfangs. Aber, da bin ich grundsätzlich wohl einfach altmodisch (mich irritieren auch die Menschenschlangen vor berühmten Fotospots, bei denen man nur den Eindruck hat es geht um ein Beweisfoto, statt um einen besonderen Blick, den es zu genießen heißt). Doch praktisch sind sie natürlich, wie wir schon bald herausfinden und sie schenken uns ein sehr seltenes Gruppenfoto vor schönster Kulisse. 

Alle, die sich hier auch ein wenig angesprochen fühlen, kann ich beruhigen. Es geht hier nicht nur darum Erinnerungsfotos zu schießen. Das kann man zwar (sehr oft) tun, muss man aber nicht. Man kann auch einfach durch die Gegend flanieren, sich über die Dekoration amüsieren, sie bewundern und sich einfach über den Herbstzauber freuen. Über die vielen knallorangen Kürbisse, die Sonnenblumen oder die rot-weiße Scheune beispielsweise. Für etwas Action bei den Kleinsten sorgen außerdem Maisbetten, Strohballen zum Hüpfen oder Dosenwerfen, die Großen freuen sich über die Food Trucks, die Besucher:innen mit herbstlichen Schmankerln verwöhnen. Tja und wer immer noch nicht genug von Kürbis hat, hat beim Ausgang noch die Chance sich für zu Hause mit ganz vielen davon beim Ab-Hof Verkauf einzudecken. 

Mein Fazit zum Kürbishof Wunderlich

Ein wirkliches schönes Ausflugsziel, das für ganz viel Herbststimmung sorgt. Würden wir näher wohnen, würden wir bestimmt jedes Jahr kommen. Mein Tipp: Etwas Zeit einplanen (min. 2 Stunden) und am besten mit Freunden kommen und einfach die Szenerie wirken lassen. Alles in allem ein so schön unaufgeregtes Ausflugsziel (was wir immer sehr mögen), preislich für „unter der Woche“ finde ich es ok, fürs Wochenende wäre es mir (für uns) mit 30 Euro dann doch etwas teuer. Wir haben aber (muss ich auch sagen) aus Zeitgründen nicht alles genau besichtigt.

Weitere Tipps von freets für deinen Besuch

  • Hunde sind aus hygienischen Gründen nicht erlaubt. Ausnahme ist das letzte Wochenende (31.10 – 02.11), da dürfen Vierbeiner auch mit auf den Hof.

  • Festes Schuhwerk empfohlen.

  • Ausreichend Parkmöglichkeiten auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

  • Food Trucks sorgen für herbstliche Verpflegung (bitte kein Essen mitbringen).

  • Es gibt auch einen Bollerwagen-Verleih.

  • Die Wege sind barrierefrei zugänglich.

Besucherinfos
Adresse:Ahragartensiedlung bei Hausleiten, 2000 Stockerau
Öffnungszeiten:11.09 – 02. 11, täglich von min. 09:00 – 17:00
Preis:Mo-Fr: Erwachsene 6,00 (WE: 10,00); Kinder (4-14 Jahre): 4,00 (WE: 5,00)
Dauer:ab 1 Stunde
Aktualisiert:Oktober 2025
Zuletzt erlebt:September 2025
Claudia Schlager

Autorin Claudia Schlager

Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.