Blick auf den Teich im Donaupark mit Donauturm im Hintergrund

Der Donaupark und Donauturm: Moderne Architektur trifft grüne Oase

Der Donaupark im 22. Wiener Gemeindebezirk ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der Wiener. Große Wiesenflächen, ein kleiner See und unterschiedliche Pflanzenarten machen den Park zu einem perfekten Ort für eine Auszeit im Grünen. Dank des Donauturms, der als Aussichtsterrasse und Café–Restaurant genützt wird, lockt es auch immer wieder Gäste von außerhalb in den Donaupark. Ein Besuch lohnt sich! Immerhin kannst du vom höchsten Gebäude Österreichs großartige Blicke über Wien genießen!

Durch die City in den Park. Öffentlich zum Donaupark und Donauturm!

Fast wie gewollt scheint es zu sein, dass du auf deinem Weg zum Donaupark durch die Donaucity musst. Um so richtig den Kontrast zwischen Großstadt und Park zu erleben. Zumindest wenn du öffentlich kommst. Denn von der U1 Station Kaisermühlen (VIC) geht’s erst einmal durch die super moderne Stadt. Die Stadt, die mit dem klassischen Wien à la Habsburg, Cafés und Traditionen, à la Kopfsteinpflaster und Fiaker so wenig zu tun hat. Das Wien, bei dem es um Business, um moderne Architektur und um Großstadt geht: also die Donaustadt samt deren Architektur. Stichwort UNO City (gut nicht mehr so modern), Stichwort DC-Tower (dafür umso moderner). Durchwegs durch die modernen Gebäude geht es also in Richtung Donaupark, immer den Schildern nach.

Der Donaupark

Bis du dann nur noch grün siehst. Hinter dir die glänzenden Glasfassaden der Büro- und Wohngebäude, die Sonne, die sich in den Fenstern spiegelt, vor dir, Bäume, Wiese und bunte Blüten. Da beschleunigt sich schon der Schritt wie von selbst, da wird die Treppe hinunter zum Park im Nu zurückgelegt. Die Stadt im Rücken, aber immer noch im Visier in Form des Donauturms. Der zwar auch nicht topaktuell und modernste Architektur darstellt, aber immerhin auch zu den neueren Gebäuden Wiens gehört (errichtet 1962-1964 anlässlich der Wiener Internationalen Gartenschau). Und dessen Besuch samt gebotener Ausblick über Wien natürlich auch am Programm deines Ausflugs stehen sollte. 

Die Natur genießen! Spazieren durch den Donaupark

Ob du jetzt mit dem Besuch des Donauturms beginnst, oder mit einem Spaziergang durch den Donaupark ist natürlich ganz dir überlassen. Eigentlich ist das ja auch völlig egal. Aber, wenn du dich gerne mit einem Café belohnen möchtest, dann bietet sich natürlich vorerst ein Spaziergang durch den immerhin doch 800.000m2 großen Donaupark an. Da kannst du ganz unterschiedliche Wege wählen, ganz klar. Du kannst vorbei spazieren an den blühenden Obstbäumen oder den kleinen bepflanzten Beeten (blühend gilt natürlich nur für den Frühling, ansonsten eben grünen oder verfärbten oder – weniger reizvoll – kahlen Obstbäumen). Du kannst über die große, naja sagen wir fast riesige, Wiese spazieren, dich ein wenig ins Gras legen und relaxen. Oder du kannst den See besuchen, schauen, ob du Fische entdeckst (was du garantiert wirst!) und entlang des Ufers spazieren. Hat auf alle Fälle etwas und kann ich dir auf alle Fälle auch empfehlen.

Wiese im Donaupark mit Donauturm im Hintergrund
Donaupark blühende Bäume

Die Stadt im Blick! Ausflug zum höchsten Gebäude Österreichs!

Wohl oder übel wirst du auch beim Donauturm vorbei kommen. Da ja quasi den Mittelpunkt des Donauparks bildet und mit seinen über 252 Metern natürlich unübersehbar ist. Immerhin das größte Gebäude Wiens und seit 2010 sogar das größte Gebäude Österreichs. Das sich im Laufe der Jahre ja schon fast zum Wahrzeichen der Stadt entwickelt hat und natürlich auch ein beliebtes Ausflugsziel darstellt.

Warum? Weil du von rund 150–160 Meter Höhe einfach einen großartigen Ausblick hast. Weil du nicht nur runter schauen kannst, sondern auch runter springen. Weil du den Ausblick auch im Café oder Restaurant genießen kannst und dabei dank der Drehfunktion zum Kaffee auch einen tollen Panoramablick serviert bekommst. 

Aussicht vom Donauturm über Wien

Gründe genug also auch einen Abstecher zum Donauturm, oder besser gesagt auf den Turm, einzuplanen. Mit dem Lift geht es dann mit offener Glasdecke nach oben. Hast du Glück, oder vorgesorgt, kannst du im Restaurant oder Café Platz nehmen, und ganz bequem die Aussicht genießen. Wenn nicht, dann kannst du zumindest auf die Aussichtsterrasse und im Freien (natürlich mit ausreichend Gitter) den Donauturm umrunden und die ganze Stadt ins Visier nehmen.

Ein Ausflug in den Donaupark hat also – auch für Nicht-Wiener – einiges zu bieten: jede Menge Grün und Erholungsfläche und jede Menge großartiger Ausblicke!

Das rät dir freets für deinen Besuch von Donaupark & Donauturm

  • Anlässe für einen Besuch im Donauturm gibt’s übrigens en masse. So konnten wir von einem Vollmonddinner oder einem Brunch im Café bzw. Restaurant des Donauturms lesen. Sicher sehr zu empfehlen.

  • Café und Spaziergang sind dir zu langweilig? Dann wär vielleicht ein Bungee Sprung vom Donauturm was für dich! Da gibt’s garantiert mehr Action!

  • Wenn du nicht ganz spontan vorbei schaust, dann reserviere besser einen Tisch im Café. Wenn du Pech hast und es ist gerade Brunch, dann hast du so keine Chance auf einen Sitzplatz und Besuch des Cafés!

  • Du kannst öffentlich (U1) oder aber auch mit dem Auto anreisen. Für Parkplätze ist ausreichend gesorgt.

  • Verbinde deinen Ausflug mit einem Spaziergang auf der Donauinsel (dabei musst du nur zur nächsten U-Bahn Station U1 Donauinsel bei der Reichsbrücke spazieren) oder an der Alten Donau (entgegengesetzte Richtung)

  • Hund: im Donaupark selbst erlaubt, auf dem Turm leider nicht.

Besucherinfos
Adresse:Donaustraße 4, 1220 Wien
Öffnungszeiten:Park jederzeit; Donauturm Aussichtsplattform: täglich 10:00 - 22:30
Preisspanne:€€ (Erwachsene 18,00; Kinder (6-14) 10,80)
Dauer:1 Stunde
Aktualisiert:April 2024
Zuletzt erlebt:April 2015
Claudia Schlager

Autorin Claudia Schlager

Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.