Das Kinderbuch Fridolin Fux (genauer: „Die bucklige Weltreise des Fridolin Fux“) landete genau zur richtigen Zeit in unserem Postkasten. Gerade als wir von unserem Sommerurlaub im Heidi Hotel zurückkommen und diesen aktiven Tagen in Kärnten voller neuen Entdeckungen noch ein wenig nachhängen. Einerseits verschaffte mir das erste Durchblättern eine Pause vom Koffer Auspacken. Zurück in unserem Zuhause, mitten im Chaos von Taschen und Koffern, lassen meine Tochter und ich erst einmal alles stehen und liegen und packen das große Pakerl aus, das da während unser Abwesenheit angekommen ist.
„Schau ein Fuchs auf einem Rad“ freut sich meine Tochter. Neugierig schlagen wir das Buch auf und begleiten die nächste halbe Stunde Fridolin Fux, den Held des Buchs, auf seiner Entdeckungsreise. Andererseits spricht uns der kleine Fuchs natürlich aus der Seele. Situationsbedingt auch am Anfang. Denn, Fridolin liebt zwar sein schönes Zuhause, aber gerade in dem Moment wäre er doch lieber auf Reisen.
„So schön und bunt sein Zuhause auch ist: Manchmal ist es Fridolin doch ein bisschen langweilig. Da kennt er die kleinste Kleinigkeit seiner tollen Aussicht auswendig, jeden Grashalm rundherum schon höchstpersönlich…“
Sieh das Gute liegt so nah
Aber auch am Ende spricht uns der süße Fuchs aus der Seele. Denn schlussendlich blieb Fridolin Fux picken. Denn zwischen seinem Bau und der großen, weiten Welt, liegt noch die Bucklige Welt. Neugierig, wie er nun mal ist, kann er nicht anders, als auch die spannenden Orte rund um sich zu entdecken. Er muss hinein, hinauf und zeigt uns so, was es hier alles zu erleben gibt. Vorausgesetzt man ist neugierig und geht mit offenen Augen durch die Welt.
Und so haben wir die Urlaubswehmut schnell überwunden und schmieden schon wieder Pläne, wo wir denn als nächstes hinfahren könnten.
Ein Buch für die Großen und die Kleinen
Ich persönlich werde ich es Fridolin Fux immer danken, dass er uns gerade nach dem Urlaub daran erinnert hat, wie schön unser Zuhause ist (oder fast, so weit ist die Bucklige Welt ja nicht). Dass man nur über den Heimat“buckel“ drüber muss, um Neues zu erleben. Ein Überzeugung, die ich teile und selbst ständig lebe, die aber manchmal einfach neu bestärkt gehört. Darüber hinaus werden wir bei der Lektüre an schöne Orte erinnert, die wir besucht haben, Orte, die schon ewig auf meiner "Bucket List" stehen und Orte, von denen ich noch nie gehört habe.
Meine Tochter schaut und hört einfach gerne zu. Die kindgerechte Aufmachung, die süßen Illustrationen und die schönen Texte gefallen uns beiden sehr gut. Dass der Held des Buchs ein Fuchs ist, der mit dem Rad fährt (letzteres gerade der große Wunsch unserer Tochter) und Ausflüge macht, gefällt der reiselustigen Großen besonders gut.
Mein Fazit zur "Weltreise des Fridolin Fux"
Kurzum wir mögen das Buch sehr gerne. Noch Jahre später lesen wir immer wieder die Geschichte des kleinen Rotfuchs'. Der schön geschriebene Text, die süßen Illustrationen und die Message gefällt uns allen; und auch, dass wir Orte wieder erkennen und erraten können. Denn diese sind nicht explizit beschrieben, die Auflösung gibt's am Ende mit einer großen Panoramakarte.
Autorin Claudia Schlager
Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.
Der Tipp erfolgte nach Zusendung eines Rezensionsexemplars bzw. eines PR-Samples, der Inhalt und die wieder gegebene Meinung wurde davon nicht beeinflusst.
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