Wanderer am Weg zum Almreserlhaus am Schneeberg

Schnelle Wanderung zum Almreserlhaus am Schneeberg

Kurz mal raus, rauf auf den Berg, hinein in die alpine Landschaft. Eine Wanderung zum Almreserlhaus am Schneeberg lässt sich einfach per Sessellift abkürzen. Nur wenige Schritte nach der Bergstation erreichen Wanderer die Almhütte am Fadensattel des Schneebergs. Tolle Aussichten, herrliches Bergpanorama und kurze Wanderwege ins Tal runden den Tag am Schneeberg ab.

So richtig müde bin ich eigentlich nicht, als ich vor der idyllisch gelegenen Almreserhütte am Schneeberg stehe. Denn – auch wenn die Umgebung, die großartigen Bergblicke, das alpine Flair und die auf Almwiesen grasenden Kühe vor meiner Nase – suggerieren, dass eine fordernde Bergwanderung hinter mir liegt, wäre das wohl der falsche Begriff für die eben zurückgelegte Tour. Ausflug, Spaziergang, Abstecher in die Berge wären wohl die richtigen Worte für meinen Aufstieg per Sessellift und dem kurzen Fußweg zur Hütte. Aber, so ist das eben am Schneeberg: Hier kommen auch weniger geübte Wanderer, Ausflügler, Pensionisten oder Familie ganz einfach nach oben; und das ist manchmal auch gut so.

Der Weg auf den Fadensattel am Schneeberg

Der Weg nach oben führt dieses Mal nicht zu Fuß auf den Schneeberg, sondern nur zur Talstation der Schneeberg Sesselbahn. Die Vierersesselbahn bringt uns in wenigen Minuten zur Bergstation auf 1210 Höhenmeter und auf den sogenannten Fadensattel – die Nordabdachung des Schneebergmassivs. Hier finden Familien nicht nur einen Spielplatz, sondern auch ein vielseitige Wandernetz. Über den Fadensteig zum Gipfel, entlang des „Nördlichen Grafensteigs“ zur Station Baumgartner, oder eben einfach „nur“ zum Almreserlhaus.

Aussicht auf dem Weg zum Almreserlhaus am Schneeberg

Idyllische Berghütte als Ausflugsziel

Ganz gemütlich spazieren wir in Richtung Hütte. Genießen dabei das alpine Flair, die saftig grünen Wiese, die Blicke ins Tal und auf den höher gelegenen Teil des Schneeberg, freuen uns über einige Kuhbegegnungen und erreichen in absoluter Kürze das Almreserlhaus. Die Aussichtsterrasse liegt absolut fabelhaft in der Sonne und bietet herrliche Aussichten übers Puchberger Tal. Entspannt lehen wir uns zurück, lassen alles erst einmal auf uns wirken und genießen süße Mehlspeisen und Kaffee.

 

Zu Fuß zurück zum Ausgangspunkt

So ganz gemütlich wollen wir es aber dann doch nicht belassen und wählen daher für den Heimweg einen Wanderweg hinunter ins Tal. Der „Tut-Gut-Wanderweg“ ist ausgezeichnet beschildert und führt auf gefühlt direkten Weg hinunter. Rund 40 Minuten wandern wir durch Waldstücke, über weite Wiesen und sehen zu, wie die Bergblicke immer mehr in den Hintergrund rücken.

Rastbank mit Schneeberg am Weg retour zur Talstation vom Almreserlhaus
Weg vom Almreserlhaus am Schneeberg zur Talstation des Sessellifts

Tipps von freets für deinen Besuch am Almreserlhaus

  • Hunde sind in der Sesselbahn zum Preis eines Kindertickets erlaubt. Bitte eine geeignet Unterlage (Decke) mitnehmen, das wird für die Beförderung voraus gesetzt.

  • Der Tut Gut Wanderweg führt auch durch Weideflächen.

  • Es gibt Schlafplätze - 2 Bettenlager (je 13 Betten) und ein Zweibettzimmer - auf der Hütte.

  • Die Betriebszeiten der Salamander Sesselbahn können bei zu wenig Schneelage im Winter oder Schlechtwetter eingeschränkt werden. Aktuelle Informationen gibt’s auf der Website der Schneeberg Sesselbahn.

Besucherinfos
Adresse:Losenheimerstraße 103, 2734 Puchberg am Schneeberg
Betriebszeiten:Sessellift: Mai - November, je nach Saison an verschiedenen Tagen zwischen 08:30 - 12:00 und 12:45 - 17:00; Wintersaison 18.02 - 10.04: Wochenenden 09:00 - 12:00 und 12:45 - 16:00
Preisspanne:€€
Dauer:2 Stunden inkl. Pause
Schwierigkeitsgrad:leicht
Aktualisiert:März 2023
Zuletzt gewandert:Juli 2015
Claudia Schlager

Autorin Claudia Schlager

Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.